BASF AG

BASF AG,

 

Abkürzung für Badische Anilin- & Soda-Fabrik AG, einer der größten Chemiekonzerne in Deutschland, Sitz: Ludwigshafen am Rhein, gegründet 1865 in Mannheim von F. Engelhorn, 1925-45 der I. G. Farbenindustrie AG eingegliedert, anschließend bis 1951 unter französische Kontrolle, 1952 Neugründung als AG; seit 1973 ist die Abkürzung der offizielle Name des Konzerns. Bekannt wurde das Unternehmen durch technisch-wissenschaftliche Pionierarbeiten, z. B. die Synthese der Farbstoffe Alizarin (1870), Indigo (1897) und »Indanthren« (1901), die Herstellung von Ammoniak aus Luftstickstoff, von Benzin durch Kohlehydrierung und von Synthesekautschuk (Buna). - Insgesamt werden rd. 8 000 verschiedene Produkte hergestellt, die Produktpalette umfasst u. a. Petro- und Feinchemikalien, Anorganika, Kunststoffe und Fasern, Farbstoffe und Veredlungsprodukte, Pflanzenschutzmittel sowie Erdöl, Erdgas und Mineralölprodukte. - Die BASF AG unterhält zahlreiche Produktionsstandorte im In- und Ausland. Mit rd. 103 300 Beschäftigten erwirtschaftete der Konzern 2000 einen Umsatz von 35,95 Mrd..

 

Literatur:

 

BASF schreibt Gesch., hg. v. der BASF AG (Neuausg. 1975);

 J. Räuschel: Die BASF. Zur Anatomie eines multinat. Konzerns (1975);

 H.-K. Lobenwein: Aus der Sozialgesch. der BASF (1990).